8. MĂ€rz als Feiertag – was soll das?

Das sei erst einmal vorweg genommen: Ich bin fĂŒr die Gleichberechtigung aller Menschen,
ganz gleich ob jung oder alt, groß oder klein, heller oder anderer Hautfarbe bzw. welchen Geschlechts.
Das schließt also u. a. auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau ein.

Wichtig ist aber fĂŒr mich, die Gleichberechtigung tagtĂ€glich zu verwirklichen – durch Taten, Gesten, … und nicht nur durch Worte!

Es gibt seit Jahren den Internationalen Frauentag, einen Kampftag fĂŒr die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Er wurde in der DDR-Vergangenheit aber zu einem Tag umdefiniert, an dem die Frauen kollektiv geehrt und gefeiert werden sollten.
Gefeiert wurde in großer Runde und das nicht zu knapp. Ich denke ungern zurĂŒck an diese Tage Anfang MĂ€rz, als in Rostock viele grölende, betrunkene (eigentlich bes…) Frauen zu sehen waren.
Privat gab es viele FĂ€lle, in denen die MĂ€nner die Frauen nur am 8. MĂ€rz mit Blumen, Pralinen, einem Restaurant-Besuch 0. Ă€. ĂŒberraschten. An den ĂŒbrigen Tagen spielten sich manchmal Tragödien ab.

Wer wirklich fĂŒr die Gleichberechtigung kĂ€mpft und einen Feiertag fĂŒr die Frauen einfĂŒhren möchte, der mĂŒsste viele weitere Feiertage (siehe 1. Absatz) einfĂŒhren. Wir wollen jedoch alle, dass die Wirtschaft und das gesamte Leben nach der Pandemie wieder Fahrt aufnehmen kann. Solche Spinnereien mit einem Feiertag fĂŒr die Frauen sollten wir also schnellsten beenden.

Das Erreichen der Gleichberechtigung aller Menschen
ist aber trotzdem ein Ă€ußerst wichtiges Ziel.

Heidi Kleinau

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