Es ist eine bekannte Tatsache, dass sich jede Sprache weiterentwickelt. Vergleichen wir nur einmal die Sprache Luthers mit der von Goethe und Schiller und letztere mit unserer Muttersprache im 20. Jahrhundert. Die Unterschiede sind recht groĂ, das weiĂ jeder auch ohne die Angabe von Beispielen.
In den wenigen Jahren des neuen Jahrhunderts fand kaum eine kontinuierliche Sprachanpassung statt, es wurden willkĂŒrlich neue Begriffe eingefĂŒhrt, meist in Form von Anglizismen.
Ein Beispiel von vielen möglichen soll das verdeutlichen:
Vor wenigen Jahren hieĂ es:
„Ich gehe mit den Kindern in die Innenstadt zum Einkaufen.“
Jetzt heiĂt das plötzlich:
„Ich gehe (das ist wenigstens noch deutsch geblieben!) mit den Kids (oder sogar Kiddies) in die City zum Shoppen“.
Ich kann nur sagen, geht’s noch?
Viele AuslÀnder sind der Meinung, dass die deutsche Sprache schwierig sei. Wenn sich aber der Unfug durchsetzt, den man im Augenblick verzapft, dann werden die Menschen aus anderen LÀndern kaum noch Interesse an der deutschen Sprache zeigen, in der inzwischen mitten in manchen Wörtern * und : erscheinen.
Ich (weiblich) bin ein Verfechter der Gleichberechtigung (siehe auch den nachfolgenden Artikel), aber diese erreicht man nicht durch die Vergewaltigung … mehr zum Artikel Was wird aus …