Atomausstieg – Energiewende – Dreht Frau Merkel sich im Kreise?

Die rot-grĂŒne Bundesregierung war etwa 20 Monate im Amt, als sie Mitte 2000 in der „Vereinbarung zwischen Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen“ den Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland festschrieb.

Kurz nach dem Amtsantritt der schwarz-gelben Regierung erfolgt 2009/2010 umgehend der Ausstieg aus dem Ausstieg.

Ein reichliches Jahr spĂ€ter verursachen ein starkes Erdbeben und ein verheerender Tsunami im japanischen Fukoshima die folgenschweren Reaktionen in den Kernreaktor-Blöcken. Kurz nach deren Bekanntwerden beruhigt Frau Merkel im Fernsehen die deutschen Zuschauer, um dann wenige Tage spĂ€ter eine erneute Kehrtwende anzukĂŒndigen, das allen bekannte Moratorium.
Ergebnis: Schwarz-Gelb will bis 2022 alle Atomkraftwerke vom Netz nehmen – das gleiche Ziel hatten SPD und GrĂŒne schon zehn Jahren zuvor.

Frau Merkel ist also nun fĂŒr den Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg, und den nennt man nun Energiewende.

Seit einigen Tagen wird in den Medien davon berichtet, daß die Energiewende – also der Verzicht auf die Nutzung der Atomenergie und die damit verbundene Nutzung anderer EnergietrĂ€ger – den Strompreis stark in die Höhe treiben wĂŒrde.
Nachtigall, ick hör‘ Dir trapsen!
NĂ€chstes Jahr ist Bundestagswahl. Hofft man nun auf den Widerstand der BĂŒrger gegen die Strompreiserhöhung?
Hat Frau Merkel die Wende nach der Energiewende bereits ins Auge gefaßt, um dem „Wahlvolk“ stabile Strompreise zu versprechen? Dieses Versprechen wĂŒrde sie aber niemals halten können.

Dabei fĂ€llt mir ein bekannter Spruch eines noch bekannteren CDU-Politikers ein: „Was stört mich mein GeschwĂ€tz von gestern!“

Es steht doch fest, die schwarz-gelbe Regierung hat fĂŒr die Energiewende ĂŒberhaupt keinen vernĂŒnftigen Plan.
Es hilft nur eins, Frau Merkel muß gestoppt werden, damit sie uns durch ihr stĂ€ndiges Kreisen und Kreisen und Kreisen 
 nicht ansteckt und uns dadurch schwindlig macht!

Kraft – StĂ€rke – Geschlossenheit

Hannelore Kraft hat es durch eine gute Arbeit in den letzten 20 Monaten und durch einen engagierten Wahlkampf nahe an den Menschen geschafft, die SPD zu stĂ€rken und kann nun gemeinsam mit den GrĂŒnen eine neue Regierung bilden. Zum jetzigen Zeitpunkt der Hochrechnungen scheint Rot-GrĂŒn im NRW-Landtag eine Mehrheit von sieben Stimmen zu haben.

Herzlichen GlĂŒckwunsch!
Möge dieses Wahlergebnis Signalwirkung fĂŒr die Bundestagswahl im kommenden Jahr haben.

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