Unser Leben hat sich verÀndert

Als die ersten Nachrichten ĂŒber Rundfunk und Fernsehen ĂŒber ein neues Virus auftauchten, machte sich kaum jemand große Sorgen – das war ja alles in China und damit weit weg! Es dauerte aber nicht lange, bis das Corona-Virus in Europa angekommen und die Erkrankung Covid-19 auch fĂŒr uns ein Begriff wurde, ein bedrohlicher sogar.
Man kann lange spekulieren, ob uns die eine oder andere Maßnahme hĂ€tte erspart werden können, hĂ€tte man rechtzeitig reagiert. HĂ€tte, hĂ€tte – Fahrradkette! Hinterher ist man immer schlauer.
Es ist unverstĂ€ndlich, dass heute Leute auf die Straße gehen und von Verschwörungstheorien reden bzw. ihre Freiheitsrecht eingeschrĂ€nkt sehen.
Zum GlĂŒck sind das nur wenige Menschen. Die meisten zeigen Besonnenheit, Zuversicht und SolidaritĂ€t und wissen, dass man nur dadurch zur NormalitĂ€t zurĂŒckkehren kann. Es ist ebenfalls

unverstÀndlich, dass heute Leute die GefÀhrlichkeit des Erregers leugnen. Zwei Regierungschefs westlicher LÀnder haben das lange getan und haben nun Spitzenwerte bei der Zahl der Erkrankungen erreicht.
In den vergangenen Wochen gab es EinschrĂ€nkungen vielfĂ€ltiger Art. Sie dienten der EindĂ€mmung der Erkrankungen und verhinderten damit die ÜberfĂŒllung der KrankenhĂ€user. ZustĂ€nde, wie sie in Italien zu einem Riesenchaos fĂŒhrten, sind uns erspart geblieben.

All denen, die den handelnden Personen an der Spitze von Kreisen, LĂ€ndern und vom Bund VorwĂŒrfe machen, sei gesagt:
Wer etwas veranlasst, kann dabei auch Fehler machen.
Eins gilt aber aus der Erfahrung in den USA und in England: Es ist falsch zu sagen, wer nichts veranlasst macht keine Fehler.

Es bleibt zu hoffen, dass die EinschrĂ€nkungen, unter denen viele Menschen – auch finanziell – leiden, bald beendet werden können und ein einigermaßen normales Leben weiter gehen kann. Sorglos und leichtsinnig dĂŒrfen wir aber mit den Erleichterugen nicht umgehen.

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