Wie weiter, meine SPD?

Der komplette politische RĂŒckzug von Andrea Nahles hat auch bei mir die Frage aufgeworfen, was mache ich in dieser Partei?
Ein Weglaufen ist fĂŒr mich genauso wenig Alternative, wie eine andere Partei. FĂŒr mich hat die sozialdemokratische Partei auch in der Zukunft eine Daseinsberechtigung. Wir haben seit Jahren immer mehr die Orientierug verloren, spĂ€testens seit der Hartz-4-Gesetzgebung. Nach der letzten Bundestagswahl gab es zurecht krĂ€ftige Stimmen in der SPD, dem Auftrag des WĂ€hlers in die Opposition zu gehen, nachzukommen. Wir hadern mit allem und alles mit dem Blick auf die Vergangenheit. Und wir vergessen, dass man beim ewigen Blick nach hinten schlicht gegen die Wand fĂ€hrt.

Ich habe die Hoffnung,

dass jetzt endlich der Punkt zur ZĂ€sur in der Partei gekommen ist.
Welche notwendigen Entscheidungen sind zum Klimaschutz jetzt zu treffen?
Welche Auswirkungen haben diese Entscheidungen auf die Arbeitswelt? Wie gestaltet sich der Ausgleich zwischen dem Drang nach individuellen Freiheiten in allen Lebensbereichen (Wohnen, Bildung, Gesundheit) und dem notwendigen Setzen kollektiver Schranken.

In einer Welt voller WidersprĂŒche und sozialer GegensĂ€tze gibt es ein großes BetĂ€tigungsfeld fĂŒr ein politisches Lösungsangebot fĂŒr die SPD. Und die Hoffnung darauf, ein kleines Teilchen im großen Puzzle einer sozialen und demokratischen Partei sein, gebe ich nicht auf.

Andreas Hofmann

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